Yoga gegen Cellulite - diese 7 Übungen straffen Oberschenkel, Po & Co
Haftungsausschluss: Ich habe die Inhalte auf dieser Seite aufgrund meiner eigenen Erfahrungen nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Aber jeder Körper ist individuell und ich kann Dir daher auch mit folgenden Yoga-Übungen gegen Cellulite keine bestimmten Verbesserungen versprechen (das wäre weder ehrlich noch seriös).
Yoga ist absolut magisch, um Deinen Körper zu verschönern und die Cellulite zu reduzieren.
Es stärkt die Muskeln, versorgt die Zellen mit Sauerstoff, hilft bei der Entgiftung und Regeneration unserer Organe, erhöht den Energiefluss unserer Energiezentren, gibt Seelenfrieden und öffnet unsere Herzen.
Ich zeige Dir auf dieser Seite jene sieben Yoga-Übungen, die für die Reduzierung von Cellulite am vorteilhaftesten sind. Bei allen Yoga-Posen ist es wichtig, dass Du Deine "effektive Zone" findest, in der Du die Herausforderung spürst, aber Dein Körper dennoch ruhig ist und Du Dich gut fühlst.
Ruhiges Atmen
Beginne Deine Yoga-Sitzungen an einem Ort des Friedens und der inneren Ruhe.
Leg am besten Meditationsmusik auf oder, wenn Du das Glück hast, auf dem Land oder am Meer zu leben, achte auf das Geräusch der Wellen oder der Natur.
Nimm Dir die Zeit, einen Moment lang ganz ruhig auf einer Yogamatte* zu sitzen und Deinen Geist zu beruhigen.
Eines der besten Mittel, um "Herunterzukommen" ist bewusstes Atmen.
Das Atmen halten wir für selbstverständlich, schließlich geschieht es automatisch.
Wir bemerken es nur in Zeiten von Stress oder intensiver körperlicher Betätigung, wenn wir mehr Sauerstoff benötigen oder uns beruhigen und wieder in "unsere Mitte" zurückkehren müssen.
Die richtige Atmung spielt eine wichtige Rolle für unser geistiges Wohlbefinden und ist ein wirksames Instrument zur Stressreduzierung.
Nur wenige von uns erkennen jedoch, dass die Atmung auch Auswirkungen auf unsere Haut und sogar auf unser Gewicht hat.
Dies liegt daran, dass eine gute Atmung unserem Körper helfen kann, gasförmige Nebenprodukte des Stoffwechsels, wie Kohlendioxid, loszuwerden.
Tiefes Atmen liefert unseren Zellen ausreichend Sauerstoff und hilft dem Körper wertvolle Vitamine und Mineralien aus den Nahrungsmitteln besser aufzunehmen.
Versuche Dich zumindest einmal am Tag bewusst auf Deine Atmung zu konzentrieren, nur für ein paar Minuten.
Ich beginne meine täglichen Stretching- und Yoga-Sitzungen gerne mit tiefem Atmen, weil es meinen Muskeln hilft, sich zu entspannen.
7 Yoga-Übungen zum Straffen & Glätten der Haut
1. "Beine hoch an die Wand" Pose (Viparita Karani)
Wir verbringen den größten Teil unseres Lebens damit, auf unseren Füßen zu stehen.
Wenn wir unsere Beine mal für kurze Zeit über uns platzieren, dann hat unser Körper die Möglichkeit, das Blut auch auf jene Bereiche zu konzentrieren, die im Alltag zu wenig Aufmerksamkeit bekommen.
Da das Blut bei dieser Übung für einen Moment von den Beinen abfließt, verjüngt und erfrischt der Blutfluss anschließend den Körper, sobald wir wieder aufstehen.
Diese Pose ist perfekt, um geschwollene Knöchel und Krampfadern zu lindern, den Blutfluss zu regulieren, die Schmerzen bei Menstruationsbeschwerden zu reduzieren, die Verdauung zu verbessern und natürlich die Cellulite zu bekämpfen.
Bleib für etwa 10-15 Minuten in dieser Pose, je nachdem wie lange es für Dich angenehm ist.
- Falte einfach eine Yogamatte* zusammen oder leg ein Handtuch unter, um Deine Hüfte bei dieser Übung etwas zu stützen, falls Du Probleme mit dem Rücken hast.
- Leg Dich nun auf den Boden oder Dein Bett, sodass Dein Körper im rechten Winkel zur Wand ist und Deine Beine der Wand entlang nach oben zeigen. Atme dann ein paar Mal tief durch.
- Achte darauf, dass Dein Po möglichst weit an der Wand ist und das Deine Sitzknochen und Fersen an der Wand anliegen.
- Leg Deine Arme zur Seite, schließe Deine Augen und entspann Dich. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, um tief zu atmen, zu meditieren und zu genießen.
2. Bergpose (Tadasana)
Tadasana hilft Dir, wieder zu Deiner Mitte zu finden, ausgeglichener zu werden und den Po und die Oberschenkel zu straffen und zu stärken.
- Stell Dich locker mit leicht auseinander liegenden Fersen auf den Boden und verlagere Dein Gewicht auf den vorderen Fußballen. Spreize Deine Zehen etwas und schaukle dann leicht nach vorne und wieder zurück. Finde Dein Gleichgewicht und werde allmählich stiller und ruhiger in der Bewegung.
- Schließe Deine Augen und stell Dir eine Energielinie vor, die von den inneren Knöcheln bis zu den inneren Oberschenkeln und durch die Körpermitte bis hin zum Kopf nach oben läuft.
- Drehe Deine Oberschenkel langsam nach innen und bewege Dein Becken nach oben, um Deine Rumpfmuskeln zu aktivieren.
- Verlängere Deinen Nacken, indem Du Dir einen Faden vorstellst, der Deinen Kopf behutsam nach oben zieht.
3. Vorwärtsbeugung (Paschimothanasana)
Die Vorwärtsbeugung eignet sich hervorragend zur Reduzierung von Cellulite, da sie im Oberschenkelbereich wirkt und die Kniesehnen dehnt.
Sie "massiert" auch die Bauchorgane, fördert eine bessere Verdauung und lindert Verstopfung. Dies ist auch eine ausgezeichnete Pose, um Stress abzubauen und den Geist zu beruhigen.
- Setz Dich mit geschlossenen Beinen gerade auf den Boden oder eine Yogamatte*, wobei Deine Zehen nach hinten in Richtung Kopf zeigen. Versuche, den Kopf, Nacken und Rücken in einer gerade Linie zu halten.
- Atme tief ein und strecke beide Arme parallel nach oben und halte die Ellenbogen dabei gerade.
- Atme aus, beuge Dich nach vorne und bewege Deine Brust in Richtung Deiner Oberschenkel. Halte Deine Beine dabei möglichst gerade und gestreckt, sodass sie auf der Matte aufliegen. Greife dann nach vorne, um mit den Fingern Deine Zehen zu berühren. Wenn Du noch nicht so weit nach vorne kommst, dann ist das natürlich okay. Greife so weit nach vorne, wie es für Dich noch angenehm ist und halte einfach Dein Schienbein oder den Knöchel fest.
- Wenn Du die Übung zum ersten Mal machst, dann halte diese Position für 10 Sekunden. Ziel ist es, diese Pose etwa 3 Minuten lang zu halten und 4 bis 5 Mal zu wiederholen. Atme beim Loslassen langsam ein und strecke Deine Arme wieder nach oben, wie in Schritt 2 beschrieben.
4. Krieger 1 Pose (Virabhadrasana 1)
Die "Krieger 1" Pose wirkt auf den gesamten Körper und stärkt die Beine, den Bauch, die Arme und den Rücken.
Sie hilft außerdem, Ausdauer für die Oberschenkelmuskulatur aufzubauen und unterstützt die Verdauung.
- Nimm die Tadasana-Pose, wie oben beschrieben, ein und tritt mit dem linken Fuß etwa einen Meter zurück. Drehe dann Deinen linken (hinteren) Fuß vorsichtig um 45 Grad nach außen. Achte darauf, dass Deine Hüfte nach vorne gerichtet bleibt. Atme tief ein und hebe Deine Arme schulterbreit und parallel zueinander über Deinen Kopf. Falte Deine Hände und strecke Deine Zeigefinger nach oben zur Decke.
- Bewege Deine Brust nach vorne und oben, um den Druck auf den unteren Rücken etwas zu verringern. Während Du ausatmest, ziehen sich Deine Bauchmuskeln zusammen und Du spürst, wie sich Dein Steißbein nach unten bewegt. Beuge dann langsam Dein rechtes Knie und versuche, Deine Zehen gespreizt zu halten, um das Gewicht zu verlagern und die Belastung des Kniegelenks zu verringern. Halte die linke (hintere) Ferse fest am Boden, um stabil in der Pose zu bleiben, während sich der Energiefluss entlang des linken Beins bis zu den Armen nach oben bewegt.
- Halte Deine Augen nach vorne gerichtet und konzentriere Dich auf ein langsames und gleichmäßiges Atmen. Halte die Pose bis zu einer Minute lang und atme dann vorsichtig wieder aus, während Du Deine Arme wieder senkst.
5. Stuhlpose (Utkatasana)
Diese Pose ist absolut brillant für die Oberschenkel- und Gesäßmuskeln. Sie hilft auch, zu mehr Balance zu finden und sich besser fokussieren zu können.
- Ausgehend von der Tadasana-Pose, atmest Du tief ein und hebst Deine Arme über den Kopf, wobei sie parallel zu den nach innen gerichteten Handflächen verlaufen.
- Atme aus, beuge die Knie und bewege Dich langsam nach unten, als würdest Du Dich hinsetzen und auf einen unsichtbaren Stuhl zurücklehnen wollen. Deine Knie überragen nach vorne Deine Füße und Dein Oberkörper ist ebenfalls leicht vor Deinen Oberschenkeln positioniert. Versuche, diese Position etwa eine Minute, beziehungsweise etwas weniger, beizubehalten, falls Du die Übung zum ersten Mal machst.
- Mit dem Einatmen streckst Du Deine Knie langsam wieder durch, bewegst die Arme wieder nach unten und gehst in die Ausgangsposition zurück.
6. Adlerhaltung
Die Adlerhaltung eignet sich hervorragend zur Reduzierung von Cellulite, da durch das Verdrehen des Körpers das Lymphsystem stark angeregt wird.
- Beuge Deine Knie leicht und kreuze dann Dein linkes Bein über Dein rechtes. Versuche einen stabilen Stand zu bekommen, indem Du Deinen linken Fuß an der rechten Wade hinten "einhakst".
- Wickle nun Deinen rechten Arm unter den linken, damit sich Deine Handflächen in der Innenseite treffen.
- Sobald Du Dich in der Pose sicher und stabil fühlst, drückst Du Deine Oberschenkel zusammen und versuchst, langsam nach unten zu "sinken".
- Mach die Übung fünf Mal und wiederhole sie anschließend für die andere Seite (also rechtes Bein über das Linke, usw.).
Diese Pose mag zunächst etwas verwirrend sein oder schwer ausschauen. Übe sie einfach und Du wirst mit der Zeit immer besser. Dein Haut wird es Dir danken! 🙂
7. Kuhgesichtspose (nur Beine)
Die Kuhgesichtspose aktiviert und entgiftet den oberen äußeren Oberschenkelbereich, also häufig genau die Stelle, an der sich die Cellulite bildet.
- Setz Dich mit ausgestreckten Beinen auf Deine Matte.
- Beuge Dein linkes Bein nach hinten, damit Du auf Deiner linken Ferse sitzt.
- Lege dann Deinen rechten Oberschenkel über den linken Oberschenkel, wobei Du Deine rechte Ferse neben Deine linke Hüfte legst.
- Bleib für mindestens fünf langsame Atemzüge in dieser Position und wiederhole den Vorgang dann für die andere Seite.
Fazit
Yoga ist perfekt, um die üblichen "Anti-Cellulite Behandlungen" zu unterstützen und vor allem die körpereigenen Funktionen und Prozesse anzuregen und zu fördern.
Es hilft nicht nur, Deine Muskeln zu stärken und Deine Haut zu straffen, sondern auch negativen Stress zu reduzieren, dem Alltag zu entfliehen und Dich für ein paar Momente nur um Dich und Deine Bedürfnisse zu kümmern.
Wenn Du noch einen Schritt weiter gehen und Dich und Deinen Körper noch intensiver spüren möchtest, dann kann ich Dir empfehlen, Nackt-Yoga zu probieren.
Suche Dir einen Ort, an dem Du ungestört und alleine bist und entwickle in den Übungen ein ganz neues Körpergefühl, ohne beengende Kleidung und Einflüsse von außen. Probiers! 🙂
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